Porto
Interessenvertretung Wundversorgung e.V.


  • Startseite
  • Über den IVW
    • Vorstand
    • Beirat
    • Satzung coming soon
  • Mitglied werden
    • Fördermitglied
    • Basismitglied
    • Premiummitglied
    • Sondermitglied (für Unternehmen)
  • Netzwerk
    • Arztpraxen
    • Kliniken
    • Pflegedienste
    • Pflegeheime
    • Wundzentren
  • Service
    • Aktuelles
    • Fortbildung
    • Gesundheitspolitik
    • Link coming soon
    • Qualitätsmanagement coming soon
  • Kontakt

ServiceAktuelles

Aktuelle Artikel

  •      Archiv
  • Top 10 Artikel
    • 01.12 - Untergrenzen vergrätzen Pflegekräfte
    • 01.12 - Kurzzeit-Pflege in Kliniken soll möglich sein
    • 01.12 - Pflege steht am Scheideweg
    • 01.12 - Sozialverbände fordern Bürgerversicherung
    • 23.10 - Pflegepersonal, Mehrbedarf errechnet
    • 23.10 - Spahn berichtet zu Digitalvorhaben
    • 21.10 - Diabetischer Fuß II
    • 21.10 - Diabetischer Fuß I
    • 18.10 - Newsletter 01-2019
    • 29.09 - SPD will Bürger-Pflegeversicherung
  • Weitere Themen

    • Fortbildung
    • Gesundheitspolitik
    • Link coming soon
    • Qualitätsmanagement coming soon

Ärzte Zeitung online, 29.04.2019
Pflege-TÜV: Es gibt keine Noten mehr

Der neue Pflege-TÜV rückt die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen in den Mittelpunkt. Dabei macht er Schluss mit dem Notensystem.

DÜSSELDORF - Mit dem Start der neuen Qualitätsbeurteilung von stationären Pflegeeinrichtungen im November sollte das bisherige System der Pflegenoten ausgesetzt werden, fordert der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).
„Die Köpfe müssen frei werden für das Neue“, sagte er bei der ersten von fünf Regionalveranstaltungen, auf denen das neue Konzept vorgestellt wird. Der ehemalige Pflegebeauftragte der Bundesregierung begrüßte, dass die Qualitätsprüfungen auf eine neue Basis gestellt werden. „Ich habe die Pflegenoten immer für eine Farce gehalten.“ Ein wichtiger Vorteil sei, dass die Situation der Pflegebedürftigen künftig die entscheidende Rolle spielen soll. „Die Beurteilung orientiert sich daran, wie es dem Pflegebedürftigen geht, und nicht an der Frage, was man gut überprüfen kann“, lobte er. Die Umstellung sollte nach Meinung des Ministers vom Aufbau einer Fehlerkultur in der Pflege flankiert werden. „Das Schlimmste ist, wenn Fehler vertuscht werden, weil man dann nicht aus ihnen lernen kann.“

Schuldzuweisungen dürften bei Fehlern nicht im Vordergrund stehen, die betroffenen Einrichtungen dürften nicht an den Pranger gestellt werden. „Ich glaube, das ganze System kann nur gut funktionieren, wenn wir in der Öffentlichkeit und der Fachwelt lernen, mit Fehlern vernünftig umzugehen“, betonte Laumann.

Effizientes System der Qualitätssicherung - Ein zentrales Ziel des neuen Modelles sei es, in den Pflegeeinrichtungen ein effizientes System der Qualitätssicherung zu implementieren, erläuterte Dr. Klaus Wingenfeld, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW).
Das IPW hat gemeinsam mit dem Aqua-Institut das Konzept für die neue Qualitätsbeurteilung in der stationären Pflege entwickelt.
Die Qualitätsdarstellungen über die einzelnen Einrichtungen werden künftig auf zwei Säulen basieren: Indikatoren zur Ergebnisqualität, die von den Einrichtungen erfasst und von einer neutralen Stelle ausgewertet werden, sowie externe Prüfungen. Beide Säulen haben einen starken Bezug zum neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff. „Wir hoffen, dadurch verlässlichere, realistischere Informationen über die Qualität zu erhalten und Ansatzpunkte zu identifizieren, um Qualitätsverbesserungen einzuleiten“, so Wingenfeld.

Keine Gesamtnoten mehr - Es wird künftig für die Heime keine Gesamtnoten mehr geben. „Das kann man nicht rechtfertigen“, findet er. Stattdessen werden anhand zehn verschiedener Indikatoren die Versorgungsergebnisse in verschiedenen Bereichen bewertet. Dabei steht die Situation des Pflegebedürftigen im Mittelpunkt.
Zu den Indikatoren gehören der Erhalt der Mobilität oder Selbstständigkeit, die Häufigkeit von Ereignissen wie Sturzverletzungen oder der Dekubitusentstehung, Maßnahmen wie Gurtfixierungen bei kognitiv beeinträchtigten Bewohnern oder das Schmerzmanagement.
Die entscheidende Größe für die Bewertung der einzelnen Bereiche ist das Verhältnis der einzelnen Einrichtung zum Durchschnitt aller Heime. Er wird zunächst anhand der Ergebnisse aus über 400 Einrichtungen festgelegt, in denen das neue Modell erprobt wurde.
Wingenfeld: „In zwei Jahren wird man die Werte aus dem Regelverfahren ableiten können.“ Das Modellprojekt habe gezeigt, dass es eine große Spreizung zwischen den Heimen gibt.

Beratung von Heimen - Für jeden der zehn Indikatoren gibt es die Einstufung: weit über dem Durchschnitt, leicht über dem Durchschnitt, nahe beim Durchschnitt, leicht unter dem Durchschnitt oder weit unter dem Durchschnitt.

„Eine Ergebnisqualität weit unter dem Durchschnitt ist für die interne Qualitätssicherung ein Alarmzeichen“, betonte er. Zu den künftigen Aufgaben der Prüfdienste wird es gehören, die Heime zu beraten, wie sie Defizite beheben können.
Bei den externen Prüfungen wird es um Qualitätsaspekte gehen statt um die Erfüllung festgelegter Kriterien, erläuterte er. Ein Aspekt ist etwa die Unterstützung bei der Ernährung oder der Flüssigkeitsversorgung.

„Die Prüfer müssen künftig die Frage beantworten, ob für Pflegebedürftige negative Folgen entstanden sind, die in der Verantwortung der Einrichtung liegen, oder ob die Gefahr besteht, dass negative Folgen eintreten können.“

In die öffentlich zugänglichen Qualitätsdarstellungen werden auch allgemeine Informationen zu den einzelnen Einrichtungen einfließen. Dazu gehören besondere Angebote für einzelne Patientengruppen und religiöse oder soziale Angebote sowie Informationen über die Zusammenarbeit der Heime mit niedergelassenen Ärzten.



(Autor: Ilse Schlingensiepen)

Zugriff auf weitere Artikel.


  • Top 10
  •    
  •  Archiv

„Verantwortung leben - Qualität fördern - Gesundheit schaffen“

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft!

Kontaktieren Sie uns

Übersicht "Aktuelle Artikel"

Top 10 "Artikel"


  • 01.12 - Untergrenzen vergrätzen Pflegekräfte
  • 01.12 - Kurzzeit-Pflege in Kliniken soll möglich sein
  • 01.12 - Pflege steht am Scheideweg
  • 01.12 - Sozialverbände fordern Bürgerversicherung
  • 23.10 - Pflegepersonal, Mehrbedarf errechnet
  • 23.10 - Spahn berichtet zu Digitalvorhaben
  • 21.10 - Diabetischer Fuß II
  • 21.10 - Diabetischer Fuß I
  • 18.10 - Newsletter 01-2019
  • 29.09 - SPD will Bürger-Pflegeversicherung

Übersicht "Archiv"

Archivierte "Berichte"


       2019 - September   (15 Artikel)

    • 25.09 - Angehörige sollen entlastet werden
    • 25.09 - Medizinischer Dienst wird neu aufgestellt
    • 24.09 - Eigenanteil für Heimbewohner immer höher
    • 17.09 - Welttag der Patientensicherheit
    • 17.09 - Patientendaten auf ungesicherten Servern
    • 17.09 - Frauen pflegen mehr, als Männer
    • 16.09 - Verdi-Chef fordert Pflege-Reform
    • 16.09 - Ökonomischer Druck bedroht Versorgung
    • 16.09 - Brexit, Regierung rechnet mit Schlimmsten
    • 06.09 - Streit um Deckelung privater Pflegegewinne
    • 05.09 - Leiharbeit - Anstieg bei Krankenpflege
    • 03.09 - Pflegebedürftige werden zu Hause betreut
    • 02.09 - Keine Lösung bei Pflegepersonaluntergrenze
    • 03.09 - (G-BA) Häusliche-Krankenpflege-Richtlinie
    • 02.09 - Anteil geriatrischer Patient variiert

       2019 - August   (23 Artikel)

    • 30.08 - Schmerzmittel-Sucht stärker verbreitet
    • 29.08 - Anpassung des Pflegepersonals gefordert
    • 27.08 - Zwangsmitgliedschaft in Pflegekammer
    • 23.08 - Beschluss: Häusl. Krankenpflege-Richtlinie
    • 22.08 - Warnung vor Wettbewerb um Pflegekräfte
    • 22.08 - Weiterer Schritt zur Pflegeberufereform
    • 16.08 - Nachtschichtarbeit löst wohl Krebs aus
    • 16.08 - Gesundheitsetat für 2020 steigt leicht
    • 16.08 - Kein Zuschuss bei Qualitätsmängeln
    • 16.08 - Kurkuma-Spray soll Narbenbildung verhindern
    • 15.08 - ams-Politik 08/19 - Zukunft der Pflege
    • 15.08 - Bundestag /Bundesrat unter Termindruck
    • 15.08 - Arzneimittelversorgung - GSAV nun in Kraft
    • 15.08 - Häusliche Krankenpflege: Versorgungsangebot wird gestärkt
    • 14.08 - Kabinett beschließt Entlastung bei Pflege
    • 12.08 - Vakuumtherapie - IQWiG legt Berichte vor
    • 10.08 - Mehr Sicherheit durch Patientenakte
    • 08.08 - Zinkoxid lässt Keimen keine Chance
    • 08.08 - Impfen auch bei Angst vor Allergien
    • 05.08 - Land stellt 19 Millionen Euro bereit
    • 05.08 - Mehr Geld für ambulante Hospizdienste
    • 05.08 - Arbeitsmarkt - Stellenzuwachs bei Pflege
    • 01.08 - BARMER digitalisiert die Pflegekasse

       2019 - Juli   (16 Artikel)

    • 22.07 - Spahn - Notfall-Probleme „anpacken“
    • 22.07 - Altenpflege - Ausbildung im eigenen Haus
    • 20.07 - Spielkonsolen halten Senioren fit
    • 19.07 - Merkel lobt Spahn in den höchsten Tönen
    • 18.07 - SPD muss raus aus der GroKo
    • 17.07 - Reform für Masern-Impfpflicht beschlossen
    • 16.07 - Kosovo-Deal, Spahn gelobt und kritisiert
    • 15.07 - Korrektur der EU-Vorschriften
    • 12.07 - Personalnot in der Pflege
    • 11.07 - Demenzprojekt in NRW-Kliniken
    • 11.07 - Treuebonus für Pflegekräfte
    • 11.07 - Cluster-Kopfweh, Prednison wirkt
    • 11.07 - Bisphenol A, ein besorgniserregender Stoff
    • 11.07 - Notfallboxen sollen Leben retten
    • 11.07 - Masern - Impfpflicht kommt
    • 10.07 - Aktinische Keratose

       2019 - Juni  (keine archivierten Artikel)

    • 01
    • 02
    • 03
    • 04
    • 05

       2019 - Mai   (7 Artikel)

    • 10.07 - Aktinische Keratose
    • 23.05 - Reform der Gesundheitsberufe
    • 22.05 - Viel Ärger mit Entlassbriefen
    • 22.05 - Konzertierte Aktion Pflege
    • 16.05 - Leichter Anstieg bei Behandlungsfehlern
    • 15.05 - Kasse registriert mehr Beschwerden
    • 04.05 - Integrationsvertrag – Verbandstoffpauschale

       2019 - April   (16 Artikel)

    • 29.04 - Pflege-TÜV macht Schluß mit Notensystem
    • 26.04 - Minister Laumann erklärt Pflegenoten
    • 25.04 - Jens Spahn beweist Mut
    • 25.04 - Versorgung Krebspatienten in NRW
    • 25.04 - Frau erwacht aus Koma
    • 24.04 - Stellen für Pfleger /MFA unbesetzt
    • 24.04 - Mehr Geld für Krankenpflege
    • 24.04 - Pflegeangehörige finanziell schonen
    • 18.04 - Darmkrebs Screening (G-BA)
    • 18.04 - Kinderherzchirugie (G-BA)
    • 17.04 - Sterbehilfe Verbot
    • 15.04 - Prävention von Diabetes
    • 15.04 - Altenpflege
    • 12.04 - Ernährungsstudie
    • 11.04 - Parkinson
    • 05.04 - Hauterkrankungen

Information

Externe Inhalte

Weitere Informationen zu dem Artikel "Pflege-TÜV: Es gibt keine Noten mehr" erfahren Sie auf der Webseite der Ärzte Zeitung.

Webseite Ärzte Zeitung



Wir weisen außdrücklich darauf hin, dass wir, trotz sorgfätiger Kontrollen, keine Haftung für den Inhalt Externer Links übernehmen können. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.“

Mit "KLICK" auf die Schaltfläche "Zur Webseite der Ärzte Zeitung" akkzeptieren Sie unsere Datenschutzrichtlinien (Privacy Policy).

Unsere Anschrift

Interessenvertretung
Wundversorgung (IVW) e.V.
Postfach 1010
Karlstr. 28
89129 Langenau

Telefon: 07345 92 95 262
Fax:        07345 92 95 263

E-Mail:   info@iv-wundversorgung.de

Mitglied werden

  • Fördermitglied
  • Basismitglied
  • Premiummitglied
  • Sondermitglied (für Unternehmen)

Netzwerk

  • Arztpraxen
  • Kliniken
  • Pflegedienste
  • Pflegeheime
  • Wundzentren

Unser Service

  • Aktuelles
  • Fortbildung
  • Gesundheitspolitik
  • Link
  • Qualitätsmanagement

Nützliche Links

  • Cookie Policy
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Kontakt
  • Startseite

Porto  Interessenvertretung Wundversorgung (IVW e.V.) - © Copyright 2019.   aktualisiert am : 01.12.2019